Von den Sprüngen selber habe ich leider überhaupt keine
Bilder. Ich wollte die Kamera nicht mit in den Flieger nehmen und in
der Luft war ich auch erst mal zu beschäftigt, als daß ich noch
hätte fotografieren können. Hier dafür ersatzweise
eine Landung mit dem Gleitschirm vor der untergehenden Sonne.
Nach dem Springen sind wir dann mit der ganzen Truppe - leider
ohne Bernd, der zu diesem Zeitpunkt schon im Krankenhaus lag - im
Restaurant "New York" etwas essen gegangen.
Zurück im Hotel dann die feierliche Überreichung der
tschechischen Sprungurkunde von Günni.
Wie wir lernten, gibt es keinen Erstsprung ohne Erstspringertaufe.
Nachdem ich zuerst Angst hatte, richtig naß zu werden, war recht
schnell klar, daß die Flüssigkeit (Wodka, lecker!) nur nach innen
sollte. Der arme Günni mußte mit jedem einzelnd anstoßen, was ihm
die anschließende Rede nicht gerade erleichterte.
Danach gab es von der ganzen Mannschaft noch eines auf den
Hintern. Je nach persönlicher Vorliebe mehr oder weniger feste.
Günni hatte auch noch ein Jubiläum zu feiern, nämlich seinen
100. Sprung. Diese Ehrung übernahm hier Jochen, so kam er auch noch
zu einem zweiten Schluck aus dem Flachmann. Fast so gut wie die
Cocktails in der Katakombe, was?
Günni bekam auch noch ein Geschenk überreicht. Im Namen der Fallschirmjägerkameradschaft
Kaiserslautern nimmt er hier eine Flasche guten Korn entgegen.
Dieses Diplom bekam jeder von uns überreicht, zusammen mit dem
tschechischen Militärfallschirmspringerabzeichen, was wir uns jetzt stolz
an die Brust heften können..
An dieser Stelle nochmals besonderen Dank an Jochen,
der diese Seiten gründlich Korrektur gelesen und zu meinem
Entsetzen diverse fachliche als auch einige Tippfehler gefunden hat.
Bei ihm sind auch noch diverse Informationen über das
Fallschirmspringen, die Ausbildung bei der Bundeswehr und seine
Sprünge in Tschechien zu finden.
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